Theravada
Die 37 zur Erleuchtung gehörenden Dinge, aus den Schriften des Theravada - Bodhipakkhiyadhamma , wie folgt [1]
4 Grundlagen der Achtsamkeit | siehe zu satipatthana | ||
Betrachtungen: | |||
des Körperlichen | kāyānupassanā | ||
der Gefühle | vedanānupassanā | ||
des Bewusstseins | cittānupassanā | ||
der Geistobjekte | dhammānupassanā | ||
4 Rechte Anstrengungen | siehe zu padhana | ||
Anstrengungen Zwecks: | |||
Zügelung bzw.Vermeidung | samvara-padhāna | ||
Überwindung | pahāna-padhāna | ||
Entfaltung | bhāvanā-padhāna | ||
Erhaltung | anurakkhana-padhāna | ||
4 Machtfährten | siehe zu indriya | ||
Wissen | paññā | ||
Willenskraft | viriya | ||
Absicht | chanda | ||
Bewusstsein | viññāna | ||
5 geistige Fähigkeiten | siehe zu indriya | ||
Wissen | paññā | ||
Willenskraft | viriya | ||
Achtsamkeit | sati | ||
Sammlung | samādhi | ||
Vertrauen | saddhā | ||
5 geistige Kräfte | siehe zu bala | ||
Wissen | paññā | ||
Willenskraft | viriya | ||
Achtsamkeit | sati | ||
Sammlung | samādhi | ||
Vertrauen | saddhā | ||
7 Erleuchtungsglieder | siehe zu bojjhanga | ||
Wahrheitsergründung | dhamma-vicaya | ||
Willenskraft | viriya | ||
Achtsamkeit | sati | ||
Sammlung | samādhi | ||
Verzückung | pīti | ||
Gestilltheit | passaddhi | ||
Gleichmut | upekkhā | ||
8facher Pfad | siehe zu magga | ||
rechte Erkenntnis | samma-ditthi | ||
rechte Denkweise | s.-sankappa | ||
rechte Rede | sammā-vācā | ||
rechte Tat | s.-kammanta | ||
rechter Lebensunterhalt | s.-ājīva | ||
rechte Anstrengungen | s.-vāyāma | ||
rechte Achtsamkeit | samma-sati | ||
rechte Sammlung | s.-samādhi |
Siese 37 Dinge gelten deshalb als ‘zur Erleuchtung gehörend’ (bodhi-pakkhiya), weil sie sich auf den im Sinne des Erleuchtetseins als Erleuchtung bezeichneten Edlen Pfad (des Sotāpanna usw.) beziehen; wobei ‘sich beziehen’ soviel heißt wie ‘eine Stütze bilden’.
Ehrwürdige Ayya Agganyani gab mir folgende hilfreiche Erklärungen zu dem Stupa:
Im Theravada hat der Stupa unter anderem auch folgende Bezeichnung: “Cetiya”, sowie in einigen Ländern wie folgt:
- in Srilanka: - “Dogoba”
- in Thailand: - “Cedi”
- in Myanmar: - “Pagode” oder auch “Paya”.
Zuerst entwickelt man Samatha und alle Jhanas. Als Krönung folgt die Einsicht; Vipassana, welche die Eigenschaft hat, einzig zur Erleuchtung und Befreiung zu führen und somit zur Vernichtung aller Triebe (Nr. 35-37 der Bodhipakkhiyadhammas des Palikanon). Dagegen sind die übernatürlichen Fähigkeiten (abhiññas) nicht notwendig und auch nur eine Begleiterscheinung der Samatha-Praxis; aber ein Buddha hat sie natürlich verwirklicht. Der ganze Weg muss auch von einem Arahat gegangen werden. Für einen Bodhisattva, der ein Buddha werden will (Diese gibt es sehr wohl auch im Theravada!!), kämen zusätzlich die 10 Vollkommenheiten (paramis) dazu. Der Theravada ist eine vollständige Lehre und bietet die Wege zum Arahat, Paccekabuddha und Sammasambuddha (also den Bodhisatta-Weg - der bei uns allerdings wesentlich schwieriger ist) an, zusätzlich auch noch die, ein Hauptschüler mit besonderen Eigenschaften zu werden (z.B. Ananda, Sariputta, Kassapa…).
Aus dem Brett-Spiel der Theravada-AG (versand@theravadanetz.de) (mit freundlicher Genehmigung durch Ehrenwerte Ayya Agganyani)
An dieser Stelle möchte ich nochmal meine große Dankbarkeit an Wolgang Greger und Ehrenwerte Ayya Agganyani für das Geben dieser wertvollen Texte und Unterweisungen für dieses Webseite äussern.
1: mit ausdrücklicher freundlicher Genehmigung durch Wolfgang Greger aus: Palikanon - Visuddhi Magga XXII - bodhipakkhiya-dhamma (http://www.palikanon.com/wtb/bodhipakkhiya_dhamma.html, sowie http://www.palikanon.com/tables/erl37dng.html)